F | mit Stoppgummi, Arretierung hinten, Trennfunktion |
1 | Befestigung über Durchgangsbohrungen |
l1 | l2 +3 / -3 Hub | l3 | Fs pro Paar in N bei 10.000 Zyklen | bei 100.000 Zyklen |
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300 | 250 | 550 | 260 | 140 |
350 | 320 | 670 | 260 | 140 |
400 | 375 | 775 | 310 | 190 |
450 | 450 | 900 | 360 | 240 |
500 | 500 | 1000 | 360 | 240 |
550 | 550 | 1100 | 310 | 190 |
600 | 600 | 1200 | 310 | 190 |
650 | 650 | 1300 | 260 | 140 |
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Um die genannten Belastungskräfte FS sicher in die Umgebungskonstruktion abzuleiten, müssen alle vorhandenen Durchgangsbohrungen der Außen- sowie Innenschiene mit Ø 4,5 verwendet werden. Alternativ stehen in der Außenschiene Bohrungen mit Ø 6,3 für Euroschrauben zur Verfügung. Die Langlöcher Ø 4,5 x 4,8 dienen bei Bedarf ebenfalls zur Befestigung und erleichtern das Justieren bei der Montage. Das Weglassen von Befestigungsschrauben reduziert die angegebene Belastbarkeit entsprechend. Die Montage kann mit folgenden Schrauben durchgeführt werden: |
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Bezeichnung - Norm |
Außenschiene M 4 M 4 ST 3,9 / 4,2 |
Innenschiene M 4 M 4 ST 3,9 / 4,2 |
Teleskopschienen GN 1414 sind mit einem gedämpften Selbsteinzug versehen, welcher auch als „Soft-close“ bezeichnet wird. Der gedämpfte Selbsteinzug unterteilt sich in zwei Hauptfunktionen und bietet den bestmöglichen Bedienkomfort beim Schließen eines Auszugs. Zum einen übernimmt der Selbsteinzug auf den letzten 47 mm Hub das automatische Einziehen der Schienen in die hintere Endlage, wo diese entsprechend gehalten werden. Die Einzugskraft beträgt dabei etwa 40 Newton je Schienenpaar. Zum anderen wird die Schließbewegung auf dem genannten Hub durch die Dämpfungsmechanik abgebremst und so deutlich verlangsamt. Eine äußerst sanfte und schonende Schließbewegung wird erreicht. Beim Öffnen des Auszugs muss die Einzugskraft entsprechend überwunden werden. Der gedämpfte Selbsteinzug ist für Lastwerte bis 36 kg basierend auf 60.000 Zyklen (LGA-Standard) ausgelegt. Der sachgemäße Gebrauch wie z. B. die Reduktion der Verfahrgeschwindigkeit auf max. 0,15 m/s bei Erreichen der Einzugsmechanik sowie das Einhalten der Lastwerte wird vorausgesetzt. Die verfügbare Einzugskraft kann bei dieser Schienenvariante als Arretierung angesehen werden, welche sich durch eine leichte Hemmung beim Öffnen des Auszugs äußert. |
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Die Form F verfügt zusätzlich über eine Trennfunktion, durch welche sich der Auszug im Bereich der Mittel- und Innenschiene komplett voneinander trennen lässt. Dies erleichtert zum einen die Montage, zum anderen kann der Auszug z. B. bei häufigen Wartungsarbeiten an dahinter liegenden Bauteilen schnell entnommen werden. Der Trennvorgang der Teleskopschiene wird schnell und einfach durch Drücken des Entriegelungshebels in ausgefahrener Position aktiviert, so dass die Innenschiene nach vorne herausgezogen werden kann. Um die Schienen wieder zu verbinden werden die Kugelkäfige in die vordere Endposition gebracht. Anschließend wird die Innenschiene zum hinteren Endanschlag eingeschoben, wo sie automatisch einrastet. Einem versehentlichen Trennen der Schiene wird durch die geschützte Anordnung der Entriegelungsmechanik vorgebeugt. |
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Die maximale Belastbarkeit von Teleskopschienen hängt vom Schienenquerschnitt und von der Nennlänge l1 sowie dem sich daraus ergebenden Hub l2 ab. Des Weiteren haben die Auszugsbreite, die verwendeten Schienenwerkstoffe und Bauteile der Ausstattungsoptionen, wie z. B. dem gedämpften Selbsteinzug, einen entsprechenden Einfluss. |
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Im Anschluss an jeden Testabschnitt wurden Verschleiß, Laufverhalten und die max. Durchbiegung beurteilt. |
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